Bei der richtigen Auswahl der Druckluft-Kupplungen können Druckluftsysteme sicher und effizient arbeiten. Ob in der Lebensmittelindustrie, innerhalb von Recyclingprozessen oder zur Sortierung von Kleinstteilen in der Pharmabranche: pneumatische Anlagen werden vielfältig eingesetzt. Neben unterschiedlichen Pneumatikventilen, passenden Pneumatikzylindern und Pneumatikverschraubungen sind Kupplungen zentrale Elemente, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Die Funktionsweise von Druckluft-Kupplungen ist dabei immer gleich.

Die benötigte Luft für den Arbeitsprozess wird durch das Verbinden von Kupplungsmuffe und Kupplungsstecker erzielt. Hier können unterschiedliche Systeme zum Einsatz kommen. Zumeist wird eine Schiebehülse an der Kupplungsmuffe axial verschoben um dann über eine Entriegelung den Kupplungsvorgang des Steckers freizugeben. Die federbelastete Schiebehülse verfährt in ihre Ausgangsstellung und verriegelt über kleine Kugeln den Nippel, der formschlüssig in der Endlage sitzt. Die Dichtheit innerhalb der Kupplung wird zumeist über eine innenliegende Elastomerdichtung erzielt.
 

Um bei druckluftbetriebenen Anlagen das Sicherheitsrisiko zu minimieren, empfiehlt es auf Sicherheitskupplungen zu setzen. Sie verbinden die Möglichkeit, Anschlüsse schnell und einfach zu wechseln, aber bieten ein höheres Sicherheitsmaß, da sie den Druckluftfluss besser kontrollieren. Dies schützt Monteurinnen und Monteure vor Verletzungsrisiken und die Anlagen vor Schäden.