HANSA-FLEX Kompetenzzentrum für Qualität und Technik bezieht neuen Standort

Kompromisslose Qualität ist fester Teil der HANSA‑FLEX DNA. Im Kompetenzzentrum für Qualität und Technik wachen 35 Mitarbeitende über die Einhaltung der hohen Qualitätsansprüche – von der Entwicklung neuer Produkte über die Arbeit im Prüflabor bis zur Beratung von Kunden und der Bearbeitung von Reklamationen.

Das HANSA‑FLEX Kompetenzzentrum für Qualität und Technik hat Anfang 2024 neue Räumlichkeiten in Bremen unweit der Unternehmenszentrale bezogen. HANSA‑FLEX investierte zwei Millionen Euro in den Umbau einer ehemaligen Lagerhalle und die Erweiterung des Maschinenparks. Werkstatt, Prüflabore, Sauberraum und Büroflächen für die 35 Mitarbeitenden verteilen sich über 900 m² Fläche auf zwei Etagen. Am neuen Standort sind die Abteilungen Technik, Anwendungsberatung und Qualitätssicherung erstmals unter einem Dach angesiedelt. Während die beiden technischen Abteilungen ihren Fokus auf die Entwicklung neuer Produkte und die Beratung von Kunden legt, wacht die Qualitätssicherung über die Einhaltung von Produktqualität und Normen. Neben Geometrie und Funktion wird beispielsweise die Zink-Nickelbeschichtung von Artikeln im Prüflabor genauestens überprüft. Die Freigabe durch die Qualitätssicherung ist Voraussetzung, dass Ware das Lager verlassen darf oder Unternehmen neu als Lieferanten gelistet werden.

Der neue Standort stellt die Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen auf ein neues Level und schafft zahlreiche Synergieeffekte. „Bereits nach wenigen Wochen sehen wir, wie der gemeinsame Standort vieles vereinfacht und neue Möglichkeiten eröffnet. Die Mitarbeitenden sind nicht nur von der hochmodernen Ausstattung, sondern auch von dem tollen Arbeitsklima begeistert“, erklärt Axel Tammen, Bereichsleiter Technik und Qualitätssicherung bei HANSA‑FLEX. So wird die Qualitätssicherung bereits früh in die Entwicklung neuer Produkte einbezogen, umgekehrt wird abteilungsübergreifend bei Reklamationen gemeinsam nach möglichen Ursachen geforscht.

Unter der unscheinbaren Produktbezeichnung GH 4000 B/05-21+ verbirgt sich ein Herzstück des neuen Kompetenzzentrums: Ein neuer Prüfstand speziell für Impulsprüfungen. Schlauchleitungen werden dabei kurzzeitig mit bis zu 560 bar Druck belastet. Damit eine neue Schlauchleitung die anspruchsvollen HANSA‑FLEX Kriterien erfüllt, muss sie zwei Millionen Drucktests hintereinander erfolgreich durchlaufen. Bei einem Impuls pro Sekunde nimmt eine solche Qualitätsprüfung über drei Wochen Zeit in Anspruch, in denen der Prüfstand vollautomatisiert Tag und Nacht im Einsatz ist. Der neue Sauberraum ist ein weiteres Highlight, für den allein 200.000 Euro investiert wurden. Hier werden Schlauch- und Rohrleitungen auf Partikel untersucht. „Wir sind eines der ganz wenigen Unternehmen in der Branche, die sich einen eigenen Sauberraum leisten. Für uns ist das allerdings kein Luxus, sondern, angesichts unseres sehr hohen Qualitätsanspruchs, eine Notwendigkeit“, kommentiert Tammen.