Unser Weg in die Tiefen des Wismut-Stolln führt über die Rampe. Diese ist so breit angelegt, dass sie von einem Muldenkipper, der den Abraum an die Oberfläche befördert, befahren werden kann. Bei 16 Prozent Gefälle läuft der Abstieg wie von selbst. Im Stollen angekommen, bin ich überrascht, welche Ausmaße er hat. Das Stollenprofil beträgt 3,5 mal 3,5 Meter und ist so breit angelegt, damit die eingesetzten Fahrzeuge aneinander vorbei kommen können. Zunächst gehen wir einige hundert Meter nach Osten. Immer entlang der Schienen auf denen die Waggons – die sogenannten Hunte – das Gestein zu einer Hebe- und Kippvorrichtung transportieren.
Seit 1998 existiert ein Rahmenvertrag zwischen der Wismut GmbH und HANSA‑FLEX, der in den folgenden Jahren stets erneuert und teilweise erweitert wurde. Die naheliegenden Niederlassungen beliefern die verschiedensten Projekte der Wismut seither mit Ersatzschlauchleitungen. Im Notfall stehen die Einsatzfahrzeuge des mobilen Hydraulik Sofortservice bereit.
Sämtliche Bedarfe, die bei den Arbeiten am Wismut-Stolln anfallen, werden von der HANSA‑FLEX Niederlassung in Heidenau erfüllt. „Wir liefern hier ein breites Spektrum an Produkten. Von der konfektionierten Schlauchleitung über Industrieschläuche und Einsätze des Hydraulik Sofortservice bis hin zur Zylinderreparatur“, fasst HANSA‑FLEX Außendienstmitarbeiter Jürgen Rüger die Leistungen zusammen. Bestellungen von Ersatzteilen müssen dem Kunden häufig schon am nächsten Morgen zur Verfügung stehen. „Wir sind froh, dass wir einen Dienstleister gefunden haben, der schnell reagiert, wenn wir Hilfe brauchen. Das ist wichtig, denn wir arbeiten hier nach einem engen Zeitplan und dürfen nicht zum Stillstand kommen. Und dass wir bei HANSA‑FLEX auch Zylinder reparieren lassen können, ist ein weiterer Pluspunkt“, lobt Volkmar Lachmann die Zusammenarbeit.
Nach der Besichtigung machen wir uns auf dem Weg an die Oberfläche. 16 Prozent Steigung gehen ganz schön in die Beine. Der Besuch war genauso anstrengend wie interessant und hat meinen Respekt vor den Bergleuten in ungeahnte Höhen steigen lassen. Glück auf!