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Scan-to-Order: Für effiziente Logistikprozesse im Bestellwesen

Nachbestellungen ohne Papierformulare, ohne händisches Ausfüllen von Bestellbögen und abgestimmt auf den aktuellen Bedarf? Das ermöglichen Bestellprozesse nach dem Scan-to-Order-Prinzip.

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Digitale Bedarfserfassung und einfache Bestellung: Zur Effizienzsteigerung blicken Unternehmen auf bestehende Prozesse. Welche analogen Prozessschritte können digitalisiert und welche manuellen Fehler durch den Einsatz von Technologie vermieden werden? Scan-to-Order bietet im Beschaffungsprozess die Lösung für beide Herausforderungen.

Was ist Scan-to-Order?

Scan-to-Order ist ein digitaler Bestellprozess, bei dem Bestellungen mithilfe von Scannern direkt im Unternehmen ausgelöst werden. Hierbei werden Warenbehälter oder Regalschütten mit QR- oder Barcodes versehen. Durch das Scannen der Codes wird der aktuelle Bedarf erfasst und die Bestellung wird nach Bestätigung digital ausgelöst und übermittelt. Die benötigten Artikel werden erfasst, bestellt und anschließend angeliefert. Auf Wunsch können Sie eine manuelle Bestellfreigabe als Kontrollmechanismus im Prozess installieren. So werden erfasste Bedarfe von der Einkaufsabteilung freigegeben, bevor die tatsächliche Bestellung erfolgt.

Der Prozess ist effizienter und fehlerresistenter, da Bestellungen direkt am Ort des Bedarfs durch das Scannen angestoßen oder direkt ausgelöst werden. Dies spart Zeit und vereinfacht die Lagerverwaltung.

Wie funktioniert Scan-to-Order?

1. Passende Kennzeichnung mit scanbaren Codes, wie Barcodes und QR-Codes
Um produktspezifische Informationen zu erfassen, wie Produktnamen, Verpackungseinheit (VPE) und Kundenmaterialinformation (KMI), kommen Kennzeichnungen wie QR- oder Barcodes zum Einsatz. Bei Scan-to-Order werden die Kennzeichnungen direkt am Regalsystem oder Behälter angebracht und zur Bestellung gescannt. Bei HANSA‑FLEX Scan-to-Order wählen Sie aus Barcode oder QR-Code. Sie können bei der Umstellung auf HANSA‑FLEX Scan-to-Order weiterhin Ihre eigenen Produktnamen nutzen. Sie müssen nicht auf HANSA‑FLEX Bezeichnungen umstellen, denn unser System referenziert Ihre Materialnummer um.

2. Anbindung an das Warenwirtschaftssystem
Sobald ein Barcode oder QR-Code gescannt wird, übermittelt die Scan-to-Order App die Informationen direkt an das HANSA‑FLEX Warenwirtschaftssystem (ERP). Sie bekommen auf Wunsch eine Auftragseingangsbestätigung als CSV-Datei mit Bestellinformationen, die Sie zur Erstellung eines eigenen ERP-Belegs nutzen können. Dieser automatisierte Prozess reduziert manuelle Fehler und verbessert die Effizienz in der Lagerverwaltung.
 

3. Benötigte Apps und Geräte
Die mobile App spielt eine Schlüsselrolle im HANSA‑FLEX Scan-to-Order System. Sie wird auf Laser-Scannern der Marke Zebra installiert und ermöglicht das Scannen der Barcodes oder QR-Codes. Die mobile App kommuniziert direkt mit dem ERP-System und kann Bestellungen in Echtzeit übermitteln. Zu Beginn statten wir Sie mit passenden Scannern und auf Wunsch mit passenden Regalbehältern und Hängevorrichtungen aus. Wir richten sowohl Hard- als auch Software für Sie ein.

4. Arbeiten ohne Internetverbindung
Das HANSA‑FLEX Scan-to-Order System bietet eine Offline-Funktionalität, sodass auch ohne Internetverbindung gearbeitet werden kann. Die App speichert gescannte Daten lokal und übermittelt die Daten an das ERP-System, sobald wieder eine Internetverbindung besteht. Dies gewährleistet eine zuverlässige Bestellabwicklung, auch in abgelegenen oder netzschwachen Bereichen.

5. Datensicherheit
Datensicherheit ist entscheidend, wenn Unternehmensdaten wie Bestellinformationen übermittelt werden. Beim HANSA‑FLEX Scan-to-Order System erfolgt die Datenübertragung zwischen App und ERP-System verschlüsselt.

Welche Vorteile haben digitale Scan-to-Order-Nachbestellungen?

Mit Sicherheit korrekt bestellt:
Die digitale Bedarfserfassung benötigter Artikel verhindert manuelle Fehler, die beim händischen Eintragen von z. B. Artikelnummern entstehen. Sie können aus dem gesamten HANSA‑FLEX Sortiment mit Scan-to-Order bestellen. Ob Hydraulik- und Pneumatik-Komponenten, wie Kupplungen, Ventile und Adapter, Verbrauchsmaterial, wie Öle, Sprays und Klebstoffe oder auch für Ihr Unternehmen konfektionierte Schlauchleitungen.

Kontrollierte Bestellmenge: 
Sie haben die Möglichkeit einen Freigabeschritt Ihres zentralen Einkaufs im Prozess zu implementieren, so kontrollieren Sie die Menge und Art der Artikel, die bestellt werden. Damit können Sie die Bestellmenge an Ihre Lagerkapazitäten anpassen und sicherstellen, dass nur so viel Ware bestellt wird, wie wirtschaftlich und logistisch sinnvoll ist.

Effiziente Nutzung der Lagerfläche: 
Lassen Sie sich Hydraulik-Komponenten und Verbrauchsmaterialien in regelmäßigen Abständen nachliefern, statt sie in hohen Beständen vorrätig zu halten. Mit Scan-to-Order können Sie Ihren Lagerbestand schnell und einfach überblicken und Ihre Lagerflächen so effizient wie möglich nutzen. 

Genau die Produkte, die Sie brauchen: 
Sie können nicht nur die Liefermenge steuern, sondern auch was Sie bestellen. Sowohl Standardprodukte als auch individuell konfektionierte Schlauchleitungen können via Scan-to-Order nachbestellt werden.

Wie wird Scan-to-Order implementiert? In 4 einfachen Schritten:

1. Bedarfsanalyse vor Ort
Unsere Fachberaterinnen und Fachberater ermitteln gemeinsam mit Ihnen Ihren regelmäßigen Hydraulik- und Pneumatik-Bedarf. Wir optimieren gemeinsam Ihre Stücklisten und konzipieren die Ersatzteil- und Lagerlogistik.

2. Angebotserstellung
Ob nur mit App und Scanner oder im Gesamtpaket inklusive Services, wie Regalaufbau, Warenverräumung und Schulungen: Sie erhalten von uns ein unverbindliches Angebot, das genau auf Ihren Bedarf angepasst ist.

3. Bereitstellung von Ware und Zubehör
Bei Beauftragung drucken wir Ihre Etiketten, konfigurieren die Scanner und stellen Ihnen Behälter- und Regalsysteme zusammen, die Sie sich wünschen.

4. Schulung
Auf Wunsch schulen wir Ihre Mitarbeitenden und stellen sicher, dass alle im Team problemlos mit Scan-to-Order arbeiten können.

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