Seit 2017 unterstützt der HANSA‑FLEX Fluidservice das RailMaint Werk in Delitzsch bei der Revision von 54 Meter langen Automobiltransportwagen der DB Cargo. Deren komplexe Elektrohydraulik muss regelmäßig durchgespült und gewartet werden
Wenn Premium-PKW über die Schiene transportiert werden, geschieht dies häufig in geschlossenen Transportwagen, wie den vierteiligen, geschlossenen Doppelstock-Autotransportwagen Hcceerrs 330 der DB Cargo. Sie bieten durch ihre vollständig geschlossene Bauweise Schutz vor Witterung und Vandalismus. Um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten, müssen die Wagen alle sechs Jahre zur Revision. Die RailMaint GmbH führt u. a. die Revisionen für DB Cargo durch und wird dabei von HANSA‑FLEX als Hydraulikpartner unterstützt. Der Autotransportwagen Hcceerrs 330 besitzt aufgrund seiner Länge von 54 Metern eine besonders hohe Ladekapazität. Allerdings gibt es deutschlandweit nur wenige Ausbesserungswerke, die so lange Fahrzeuge ohne vorherige Demontage heben können. Rund 330 Mitarbeitende bieten in Delitzsch ein komplettes Angebot an Wartungsdienstleistungen und mobilen Service für Schienenfahrzeuge, wie Reisezugwagen des Nah- und Fernverkehrs, S-Bahnen, Regionalbahnen und deren Komponenten sowie die Instandhaltung von Güterwagen. Was das Werk in Delitzsch neben dem großzügigen Raumangebot besonders auszeichnet, ist die sehr große Fertigungstiefe mit eigener Tischlerei, Polsterei, Bodenlegerei, Metallwerkstatt und Lackiererei an einem Standort.
Komponenten und Fluidservice von HANSA‑FLEX
Die RailMaint GmbH, speziell das Werk Delitzsch, arbeitet seit über zehn Jahren mit HANSA‑FLEX zusammen. „HANSA‑FLEX kennen wir schon, weil wir seit vielen Jahren Hydraulikschlauchleitungen von der Niederlassung Landsberg Queis beziehen und die Qualität einfach stimmt. Zudem bietet HANSA‑FLEX die Schlauchleitungen auch mit Brandschutzzertifikat an, was für unsere Kund*innen natürlich wichtig ist“, äußert sich Benjamin Gimpel, Leiter Technik, im RailMaint Werk Delitzsch. Seit 2017 arbeitet RailMaint Delitzsch auch mit dem HANSA‑FLEX Fluidservice zusammen bei der Instandhaltung und Wartung der komplexen elektrohydraulischen Anlage am Autotransportwagen der Bauart 330. Neben dem turnusgemäßen Austausch von Hydraulikschlauchleitungen übernimmt HANSA‑FLEX auch das dynamische Spülen von Schlauch- und Rohrleitungen an den Fahrzeugen. Felix Marschner, Leiter Fluidservice, ist für HANSA‑FLEX vor Ort in Delitzsch. Er kennt die Systeme und deren Herausforderungen genau. „Die Rohrleitungen sind bis zu 50 Metern lang, das Fluidvolumen allerdings relativ gering. Da die Hydraulik nur beim Be- und Entladen zum Einsatz kommt, spült sich das System nicht von selbst und es setzen sich Ablagerungen ab, zum Beispiel von Partikeln, die durchs Belüften des Tanks nah über dem Gleisbett ins System gelangen“, erläutert Felix Marschner. Damit es nicht zu Ausfällen kommt, spült HANSA‑FLEX die Leitungen mit dem Spülaggregat durch. Beim Spülvorgang wird eine turbulente Strömung von 70 Litern pro Minute erzeugt und mit einer Temperatur von 40-45 °C und bis zu 80 bar Druck auch durch die kleinsten Rohrleitungen gespült. Dabei lösen sich alle festsitzenden Partikel. Bis Ende 2023 hat der Fluidservice bereits rund 70 Güterwagons gewartet und gespült.
Sehr gute Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung
Benjamin Gimpel lobt die Zusammenarbeit mit HANSA‑FLEX: „Neben der Produktqualität sind wir auch mit der Expertise, Flexibilität und Lieferfähigkeit von HANSA‑FLEX höchst zufrieden. Wir profitieren sehr von dem Fachwissen der HANSA‑FLEX Mitarbeitenden, die hier vor Ort sind. Sie denken mit, sind sehr lösungsorientiert und wissen, wie man Probleme zielgerichtet identifiziert und angeht.“ Besonders hervorzuheben sei zudem die verlässliche Termintreue von Herrn Marschner und seinem Fluidservice Team. Auch als Ratgeber bei gemeinsamen Meetings mit DB Cargo wird Felix Marschner für seine wertvollen Tipps geschätzt. Felix Marschner selbst zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Mit Herrn Gimpel und dem Team der RailMaint habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Man unterstützt sich gegenseitig und es sind immer RailMaint Mitarbeitende für uns da, wenn wir kommen, die uns bei organisatorischen Sachen sowie den Vor- und Nachbearbeitungsaufgaben unterstützten, dies schätzen wir sehr.“