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Was macht eigentlich Sergej Becker?

Sergej Becker arbeitet als Back-Office Mitarbeiter bei HANSA-FLEX. Sein Revier ist das Backoffice des Mobilen Hydraulik-Sofortservice. Von dort aus stellt er sicher, dass die Servicetechniker alles haben, was sie für ihren Einsatz beim Kunden benötigen.

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Im Interview berichtet Sergej Becker über seine Arbeit in einem Bereich, der den Kunden zwar verborgen bleibt, der aber essenziell ist, um die schnelle Hilfe im Bedarfsfall zu ermöglichen: dem Back Office des Mobilen Hydraulik-Sofortservice.

Seit wann bist du bei HANSA‑FLEX?

Ich habe 2013 als Disponent in Bremen Arsten angefangen und arbeite seit 2014 im Backoffice der Disposition des Mobilen Hydraulik-Service als Sachbearbeiter Fuhrpark.

Wie kamst du zu HANSA‑FLEX?

Nachdem ich meine Fachhochschulreife hatte, war ich zunächst acht Jahre bei der Bundeswehr. Dort habe ich mich zum Berufskraftfahrer und Speditionskaufmann ausbilden lassen und auch in diesen Berufen gearbeitet. Über HANSA‑FLEX hat sich die Möglichkeit ergeben, noch die Prüfung zum Verkehrsfachwirt zu machen. Die Chance habe ich wahrgenommen und bin seitdem bei HANSA‑FLEX.

Was sind deine Aufgaben und Tätigkeiten?

Da gibt es eine ganze Menge. Rund um den Fuhrpark unserer Einsatzfahrzeuge und die Techniker des Mobilen Hydraulik-Sofortservice gibt es für mich viel zu organisieren und zu dokumentieren. Das fängt zum Beispiel damit an, dass wir im Team immer den Überblick haben müssen, wie viele Servicetechniker in ganz Deutschland arbeiten, damit wir ausreichend viele Servicefahrzeuge haben. Ich kümmere mich auch darum, dass die Fahrzeuge mit Maschinen und Werkzeug ausgestattet werden und organisiere die Ausgabe und Rücknahme der Fahrzeuge an die Techniker.

Ich mache mehrmals im Jahr die Fahrzeugplanung gemeinsam mit dem Geschäftsbereichsleiter Peter Düring, um den schwankenden Bedarf an Fahrzeugen decken zu können, stimme mich mit unserem Fahrzeugbauer Eggers in Stuhr ab, in welchem Zyklus die Fahrzeuge an uns übergeben werden und organisiere Pressen, Schneidemaschinen, Schälmaschinen in Absprachen mit der Niederlassung Wilhelmshaven, für den Ausbau der Fahrzeuge.

Welche Herausforderungen bringt dein Job mit sich?

Man muss gut kommunizieren können und sehr lösungsorientiert sein. Außerdem hilft es, wenn man sich so viel Hintergrundwissen wie möglich aneignet, oder zumindest weiß, wie man an die entsprechenden Informationen kommt, wenn zum Beispiel mal eine Presse kaputt ist.

Was machst du, wenn eine Schlauchpresse kaputt ist?

Zuerst stelle ich Fragen zur Fehlerdiagnose. Was genau funktioniert nicht? Dann versuche ich herauszufinden, ob es an der Elektronik liegt oder ein mechanischer Defekt vorliegt. Unter Umständen ist nämlich nur eine Sicherung kaputt. Die kann der Techniker unter meiner Anleitung relativ schnell selbst ersetzen und entsprechend weiterarbeiten. Wenn allerdings Öl ausläuft, muss die Maschine in die Instandhaltung. Das dauert ein paar Tage und in solchen Fälle prüfe ich sofort, ob noch eine Schlauchpresse am Lager ist, mit der der Techniker bis dahin arbeiten kann. 

Wie unterstützt du die Techniker sonst noch?

Ich sehe zum Beispiel zu, dass ich das bessere Werkzeug bestellen kann, wenn es preislich nicht komplett aus dem Rahmen fällt. Darauf legen wir als Unternehmen auch Wert. Unsere Techniker müssen einfach gut mit dem Werkzeug arbeiten können. Das freut die Techniker einerseits und andererseits hält es ja auch länger. Dafür gibt es auch ab und zu eine kleine Aufmerksamkeit von den Technikern für uns, das ist natürlich schön. 

Was ist das Besondere an deinem Aufgabengebiet?

Obwohl man von außen betrachtet eigentlich nichts von uns mitbekommt, tragen wir hier im Back Office sehr viel Verantwortung dafür, dass der Mobile Hydraulik-Sofortservice jeden Tag rund um die Uhr für die Kunden da sein kann. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Einen typischen Tag gibt es eigentlich nicht. Ich arbeite zwar immer gleich von 7:30 bis 16:30 Uhr, aber kein Tag ist wie der andere. Wenn ich morgens reinkomme, muss ich erstmal sehen, was gemacht werden muss, dann priorisiere ich die anstehenden Aufgaben und im Anschluss mache ich mich an die Umsetzung. Wenn irgendetwas dazwischen kommt, muss ich eben entsprechend reagieren und vielleicht etwas anderes verschieben.

Was magst du an deinem Job besonders?

Die Vielfalt der Menschen und Aufgaben, mit denen ich täglich zu tun habe, machen meinen Job sehr abwechslungsreich. Ich mag die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem Fahrzeugbauer, der uns schon seit über 20 Jahren die Fahrzeuge ausstattet. Und ich mag den Teamgeist hier bei HANSA‑FLEX und dass alle gemeinsam dafür arbeiten, unseren Kunden den Arbeitsalltag zu erleichtern.

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