Weit über der Norm
Ähnlich große Veränderungen gibt es auch bei den Hydraulik-Schläuchen für mittlere Druckbereiche. Diese müssen wie alle Hydraulik-Schlauchleitungen unter anderem einer Druckimpulsprüfung gemäß DIN EN ISO 6803 unterzogen werden. Die Prüfung ist Voraussetzung dafür, Hydraulik-Schlauchleitungen anforderungsgemäß herstellen zu dürfen und die Zulassung für die Fertigung zu erhalten. Sie gilt außerdem als Nachweis für die Funktionssicherheit der Komponente. Die neusten Innovationen zeigen, dass die Anforderungen für diesen Nachweis des geprüften Systems längst eine gängige Grundanforderungen sind und von qualitativ guten Hydraulik-Schlauchleitungen bereits heute vielfach übertroffen werden. So steht beispielsweise dem 2SN-Hydraulik-Schlauch nach DIN EN 853 und seiner Weiterentwicklung in Form des 2SC-Kompaktschlauchtyps mit zwei Geflechteinlagen aus hochzugfestem Stahldraht bereits die nächste Entwicklungsstufe gegenüber: Wo der Standard-2SC bei der Druckimpulsprüfung laut DIN EN 857 mindestens 200.000 Impulszyklen standhalten muss, hebt sich seine Neuerung bemerkenswert ab. Dieser Schlauchtyp wurde mit bis zu 1 Million Zyklen impulsgeprüft, zeichnet sich in allen Nennweiten durch einen noch kleineren Biegeradius als seine beiden Vorgänger (2SN, 2SC) aus und auch der zulässige Betriebsdruck übersteigt weit die Anforderungen der Norm.